Kein schneller Internetanschluss verfügbar? Hier gibt’s die Lösung!

In Deutschland ist das Internet extrem stark verbreitet. Die meisten Menschen nutzen es entweder auf dem Smartphone, auf dem Tablet und natürlich auch zu Hause. Allerdings gibt es immer noch Gebiete, in welchen kein schneller Internetanschluss verfügbar ist. Damit die Menschen in diesen Gebieten trotzdem eine Verbindung zum Internet herstellen könne, gibt es das sogenannte SAT-Internet.

Wie genau funktioniert das Internet via Satellit?

Beim diesem Internet handelt es sich um eine weitere Art der Internetverbindung. Diese wird hier über eine Satellitenschüssel mit Hilfe eines Satelliten hergestellt. Sie eignet sich vor allem dann, wenn es an einem Standort keine Möglichkeit gibt, sich mit dem Internet über die normale Telefonleitung zu verbinden oder wenn die Geschwindigkeit des Internet an einem bestimmten Standort sehr niedrig ist. Für die Anwendung benötigt der Kunde in der Regel eine Satellitenschüssel und einen Receiver.
Die Satellitenschüssel empfängt die Daten vom Satelliten aus dem Weltraum.
Der Receiver verarbeitet diese Daten und stellt hier das Analogon zum sogenannten Router dar, welcher bei einem ISDN-Anschluss ebenfalls aus den analogen der Daten der Telefondose die digitalen Daten für elektronische Geräte herstellt. Damit kann das Satelliteninternet überall auf der Welt verwendet werden, wenn der Nutzer einen entsprechenden Vertrag hat. Die Satelliten stehen über der Erde immer auf der selben Position. Damit muss die Satellitenschüssel im eigenen Zuhause nur ein einziges Mal ausgerichtet werden, danach bleibt ihre Position unverändert. Wer das Satelliten Internet unterwegs verwendet, muss die Schüssel jedes Mal neu ausrichten, um genau die Daten vom gewünschten Satelliten zu erhalten.

Wie sehen die Tarife beim Internet per Satellit aus?

Beim gewöhnlichen DSL Vertrag erhält der Kunde einen Anschluss und kann in der Regel so viele Daten herunterladen oder hochladen, wie er möchte. Bein Satelliteninternet sieht dies etwas anders aus. Da hier die

Datenübertragung relativ teuer

ist, erhält der Kunde pro Monat nur ein bestimmtes Datenvolumen. Die Verträge sind hier also vergleichbar mit den Handyverträgen, bei welchen der Nutzer ebenfalls nur ein bestimmtes Datenvolumen erhält.
Das gewöhnliche Datenvolumen beim Satelliteninternet beträgt ungefähr 50 GB und kann je nach Tarif höher oder niedriger ausfallen. Ist das Volumen aufgebraucht, so kann nur noch mit einer geringen Geschwindigkeit gesurft werden. Bei den meisten Anbietern gibt es auch eine Free-Zone. Dabei handelt es sich um einen Zeitraum, welcher meistens in den Abend- und Nachtstunden stattfindet, in welchem der Nutzer

unbegrenzt Daten herunterladen oder hochladen

kann. In diesem Zeitraum sind meistens nur sehr wenige Nutzer aktiv, sodass sich die Anbieter solche Optionen erlauben können. Die Zeiten, in denen der Nutzer das unbegrenzte Datenvolumen hat, unterscheiden sich ebenfalls bei den Anbietern.

Worin unterscheiden sich die einzelnen Satelliten Internet Anbieter?

Die Anbieter beim Satelliteninternet unterscheiden sich in der Art und den Eigenschaften des Vertrages. Bei den meisten muss der Kunde einen monatlichen Beitrag bezahlen und erhält dabei ein bestimmtes Volumen an Daten für diesen Monat, sowie die Benutzung in der sogenannten Free-Time. Zusätzlich kommen noch einmalige Kosten für die Aktivierung hinzu. Der Kunde muss sich auch die entsprechenden Geräte selbst kaufen. Dazu gehört natürlich die Satellitenschüssel selbst, sowie auch der Receiver. Optional können diese Geräte auch beim Anbieter direkt gemietet werden,

Für wen eignet sich das Satelliteninternet?

Das Satelliteninternet eignet sich vor allem für die Menschen, die keinen Zugang zum Internet mit der Telefondose haben. Satelliteninternet ist und er Regel viel teurer als gewöhnliches Internet, hinzu kommt, dass der Nutzer nur ein begrenztes Volumen an Daten im Monat besitzt, was beim gewöhnlichen DSL-Anschluss nicht der Fall ist. Daher sollten sich wirklich nur die Kunden das Satelliteninternet anschaffen, die sonst keine andere Möglichkeit haben, eine Verbindung zum Internet herzustellen.